Allein in der Europäischen Union gehen den dort ansässigen Pharmaunternehmen in jedem Jahr rund 10 Milliarden Euro durch gefälschte Medikamente verloren. Die weltweit zu verzeichnenden Verluste dürften ein Mehrfaches davon betragen. Gefälschte Medikamente gefährden also nicht nur die gesundheitliche Sicherheit der Patientinnen und Patienten, sondern schaden auch der Wirtschaft. VSVA rät daher erneut eindringlich dazu, beim Postbezug von Medikamenten ausschliesslich amtlich zugelassene Versandapotheken zu berücksichtigen – am besten eine in der Schweiz zugelassene Versandapotheke.
Gemäss dem deutschen Privatsender n-tv gehen den in der EU tätigen Pharmaunternehmen Jahr für Jahr rund 10 Milliarden Euro durch gefälschte Medikamente verloren. Diese Zahl, die sich auf eine Meldung des europäischen Amts für geistiges Eigentum (EUIPO) stützt, entspreche rund 4,4 Prozent des Gesamtumsatzes der Pharmabranche und vernichte rund 38’000 Arbeitsplätze.
Schaden eventuell noch grösser
Den veröffentlichten Zahlen liegt eine EUIPO-Studie zugrunde, die den Fokus allerdings allein auf den europäischen Markt richtete. Da in die Untersuchung weder die Einfuhren von gefälschten Medikamenten in die EU noch die Einbussen, welche Hersteller dadurch in Kauf zu nehmen haben, dass ihnen auf Märkten in Nicht-EU-Ländern Verkäufe entgehen, mit einbezogen wurde, muss angenommen werden, dass der durch illegal hergestellte Medikamente erzielte Verlust der EU-Pharmaunternehmen in Wirklichkeit noch erheblich grösser ist.